Sonntag, 9. Juli 2006
Nervige Rätsel in Adventure-Games

Zur Zeit spiele ich das oldschool Adventure "Gabriel Knight: Sins of the Fathers".
Klar, geniales Game und so, keine Frage. Ich bin auch schon recht weit (denke ich), bin aber an einer Stelle die einfach nur nervig ist:
Gabriel befindete sich in einem Kreis von 12 Räumen. In den Räumen liegen Steinplatten auf denen jeweils eine bestimmte Anzahl von Schlangen abgebildet ist. Man soll nun in jedem Raum eine Steinplatte anbringen, so dass die Räume von 1 bis 12 durchnummeriert sind.
Herauszufinden was hier zu tun ist, ist denkbar einfach, allerdings ist die Durchführung langwierig und -weilig.
Nachdem man dies nun gemacht hat, erwachen Statuen in den Räumen zum Leben und verwandeln sich zu Zombies, die einem Böses wollen. Das Problem: Die Räume sind so klein, dass es nicht so einfach ist auszuweichen und zum nächsten Raum zu gelangen. Hinzukommt, dass die Bewegung in point&click-Adventures nunmal nicht so päzise vorhersagbar ist wie in Ego-Shootern.
Doppelt nerviges Rätsel...

Ein ähnlich dummes Rätsel gibt es z.B. auch in Baphomets Fluch 2: man muss am Ende zwei große Räder in verschiedene Positionen drehen und diverse Steinplatten drücken. Und das immer nach dem selben, leicht zu durchschauenden System.


Bleibt folgendes Festzuhalten:

1.) Für einen Spieler ist es langweilig, wenn ein Rätsel leicht zu lösen ist, die Durchführung aber endlos lange dauert.
2.) Stellen im Spiel wo der (Adventure)-Spieler sterben kann sind generell nervig. Wenn sie jedoch unbeding sein müssen, dann wenigstens so dass man beim Versuch an der Stelle vorbei zu kommen nicht überproportional oft scheitert.

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